Wichtige Systemeigenschaften ermítteln

Die Windows API ist nicht ganz zu Unrecht als kompliziert und schwierig verschrien. Dennoch gibt es auch Funktionen, die sich einfach und unkompliziert einsetzen lassen. Dazu gehört die Funktion GetSystemMetrics, die vor allem Maße des Systems, aber auch einige andere interessante Systemeigenschaften zurückgibt. Wie Sie die Funktion einsetzen, um wichtige, für Access-Anwendungen relevante Informationen ermitteln, zeigt Ihnen dieser Beitrag.

Wie immer beim Einsatz von API-Routinen müssen Sie auch diese Funktion zunächst mit der Declare-Anweisung deklarieren. Allen nachfolgenden Beispielen liegt die Deklaration in Listing 1 (siehe nächste Seite) zugrunde. Der Wert, den Sie als Parameter nIndex an die Funktion übergeben, legt fest, welche Bedeutung der Rückgabewert hat.

Bildschirmauflösung ermitteln


Die Bildschirmauflösung wird normalerweise in der Form Breite x Höhe angegeben. Die Funktion getSystemMetrics liefert aber immer nur einen Wert zurück. Sie müssen sie also zweimal aufrufen, um Höhe und Breite zu ermitteln. Daher empfiehlt sich eine Funktion, die dies erledigt und die Auflösung zurückgibt. Optimal ist als Rückgabewert ein benutzerdefinierter Datentyp, der Breite und Höhe als Long-Werte beinhaltet. Neben dem Datentyp müssen Sie dazu auf Modulebene zwei SystemMetrics-Konstanten definieren, die bestimmen, dass Höhe und Breite des Desktops zurückgegeben werden sollen (Listing 2 auf der folgenden Seite).

Wenn Sie die Funktion getAufl testen möchten, weisen Sie deren Rückgabewert einfach einer Variablen des Typs typAufloesung zu und können dann auf Breite und Höhe der Auflösung über den benutzerdefinierten Typ zugreifen.