Wi-Fi-Umsätze fallen mit steigender Verbreitung

Trotz der explosionsartigen Verbreitung von Wi-Fi-Funknetzen über die kommenden Jahre werden die Umsätze der Branche einbrechen. Davon gehen zumindest die Marktforscher der britischen Beraterfirma Pyramid Research aus.

Laut einer veröffentlichten Studie soll es bis 2008 etwa 707 Millionen Wi-Fi-Anwender geben. Der Umsatz pro Anwender soll allerdings von aktuell 30 US-Dollar pro Monat bis dahin auf drei US-Dollar fallen. In der Folge gehen die Marktforscher von Pyramid Research davon aus, dass das Marktsegment künftig von starker Konsolidierung gekennzeichnet sein werde: "Geringe Margen erlauben nur etablierten Unternehmen, im Geschäft zu bleiben."

Den Vorhersagen von Pyramid zufolge sind die Ausgangslagen von Intel und Cisco am günstigsten, um den Löwenanteil des Marktes abzudecken. Firmen wie LM Ericsson, Alcatel SA und Lucent könnten demnach Wi-Fi-Software- und Gerätehersteller nach und nach übernehmen und ihr entsprechendes Angebot aufstocken.

Auch Hot-Spots sollen weiter an Popularität gewinnen. In fünf Jahren soll es allein in den USA mehr als 80.000 öffentliche Wi-Fi-Zugänge geben, so Pyramid.

Mehr zu den aktuellen und zukünftigen Standards sowie technische Hintergrundinformationen finden Sie in unseren Beiträgen Reality Check: IEEE-802.11-WLANs, Sicherheit im WLAN und Standard für drahtlose Netze. (wgr/mec)

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