Werbefinanziertes Surfen mit Haken
Wer beim Surfen Geld verdienen will, muss laut Anbieter GoToWorldDE nur den GoToWorld-Browser auf seinem PC installieren und damit durch das Web surfen. Der Browser blendet in einem Bildschirmbereich dauerhaft Werbebanner ein - zusätzlich zu den auf den Webseiten vorhandenen Bannern. Die Anwender sollen im Gegenzug an den Werbeeinnahmen beteiligt werden. Eine Einschränkung schiebt GoToWorld gleich im Kleingedruckten hinterher: Fallen die Werbeeinnahmen geringer aus, als geplant, bekommen die Surfer entsprechend weniger beziehungsweise gar kein Geld.
Auch die Zusatzfunktionen des GoToWorld-Browser entpuppen sich beim näheren Hinsehen als Lockangebote: So ist zum Beispiel für die Onlineübersetzung der Seiten ein Plug-in notwendig, das der User zunächst für 79 Dollar kaufen muss. Auch andere Programme, wie der angeblich kostenlose Instant Messenger mit Übersetzungsfunktion, basieren auf dem kostenpflichtigen Plug-in. Trotzdem preist GoToWorld das Übersetzungsfeature auf seiner Homepage als kostenlos an. (mhe)