Weltweite Vireninfektionen verlaufen immer schneller

Im Januar haben bereits 40 Prozent aller registrierten Virenattacken ihren Höhepunkt innerhalb der ersten acht Stunden erreicht. Das berichtet der Sicherheitsanbieter Commtouch.

Commtouch berichtet in seiner aktuellen Statistik über einen erneuten Anstieg von globalen Virenattacken. Die immer schnelleren Verbreitungsraten von Viren führe dazu, dass Antiviren-Software-Anbieter ihre Signaturen nicht schnell genug aktualisieren könnten. Commtouch zufolge erreichten im Januar bereits 40 Prozent aller registrierten Virenattacken ihren Höhepunkt innerhalb der ersten acht Stunden.

Manche Attacken seien schon nach zwei Stunden weit verbreitet worden. Diese Geschwindigkeit führe signaturbasierte Antiviren-Software an die Grenzen ihrer Leistungsfähigkeit.

Einige Anbieter wie Norman Data Defense wollen die Anwender vor „Day-Zero-Attacks“ mit Hilfe von Sicherheitsheuristik schützen. Die unter dem Produktnamen Sandbox vertriebene Norman-Lösung simuliert einen PC mit virtuellem Betriebssystem, in dem eingehende Dateien auf unterschiedlichste Weise ausgeführt werden.

Weicht eine Datei von vordefinierten Mustern ab, wird ihr Verhalten als verdächtig eingestuft und unter Quarantäne gestellt, bis eine entsprechende Klassifizierung und Signaturdatei vorhanden ist. Sie sollen bei einem schnellen Virenausbruch eine Abhilfe schaffen - nach Ansicht vieler Sicherheitsexperten seien sie als Ersatz eines herkömmlichen Virenschutzprogramms aber noch nicht geeignet. (uka)

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