Webmailer unter Linux

User- und Firewall-Konfiguration

Der letzte vorbereitende Schritt ist, einen neuen User anzulegen, wenn das nicht bereits bei der Installation geschehen ist. Mit

useradd -m muster

wird der Benutzer muster dem System hinzugefügt. Mit

passwd muster

bekommt dieser nun ein Passwort. Schon jetzt funktioniert der Webmailer prinzipiell. Das in PHP geschriebene Frontend lässt sich in einem Browser über http://localhost/squirrelmail aufrufen oder wahlweise von einem anderen Rechner über http://IP-Adresse-des-Linux-Rechners/squirrelmail. Bei Letzterem ist darauf zu achten, dass die Firewall HTTP- und HTTPS-Zugriffe von anderen Rechnern zulässt. Das heißt, Port 80 und 443 müssen freigeschaltet sein. Der HTTPS-Zugriff funktioniert allerdings jetzt noch nicht, da wir ihn erst im späteren Verlauf konfigurieren.

Die Firewall-Konfiguration lässt sich bei SuSE über YAST realisieren. Aktivieren Sie in den Firewall-Einstellungen wie im Bild gezeigt unter "Webdienste" die Optionen "HTTP" und "HTTPS".