Web-Multimedia-Dienste sollen optimiert werden

Informatiker der Uni Würzburg arbeiten im Rahmen eines EU-Projekts an einem verbesserten Verkehrsmanagement für Multimedia-Dienste im Internet.

Besonders der Datentransfer zwischen den Netzen verschiedener Betreiber verursacht große Probleme und erhebliche Kosten. Die Würzburger Informatiker arbeiten an einer logischen Overlay-Struktur. Die soll im Internet künftig dafür sorgen, dass Verkehrsströme bevorzugt im Netz eines einzelnen Betreibers fließen.

„Wir streben eine Lösung an, von der sowohl Dienste wie Joost als auch die Kunden und die Telekommunikationsnetzbetreiber profitieren“, sagt der Informatik-Professor Phuoc Tran-Gia von der Uni Würzburg. Mit dem Web-Dienst Joost können Musikclips oder Filme kostenlos und legal über das Internet bezogen werden. Bei solchen Peer-to-Peer-Angeboten kann jeder, der sich Multimedia-Inhalte downloadet, diese gleichzeitig auch anderen Nutzern zur Verfügung stellen.

Gefördert wird das Projekt namens SmoothIT (Simple Economic Management Approaches of Overlay Traffic in Heterogeneous Internet Topologies) im siebten Rahmenprogramm der EU. Von deutscher Seite ist neben der Uni Würzburg die TU Darmstadt beteiligt. Für alle Partner stellt die EU in den kommenden drei Jahren rund vier Millionen Euro aus ihrem Programm zur Förderung von Forschung und Entwicklung bereit. (dsc)

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