Erstmals 24 Terabit pro Sekunde über Glasfaser

WDM-Technologie schafft 24 Tbit/s

ZTE hat auf Basis seiner Wavelength-Division Multiplexing (WDM)-Technologie eine Signalübertragung mit einer Rate von 24 Terabit pro Sekunde (24 x 1,3 Tbit/s) erzielt.

Das WDM-System von ZTE, das den Rekord von 24 Tbit/s erzielte, nutzt 12 C-Band-Signale und 12 L-Band-Signale mit einer Rate von je 1,3 Tbit/s pro Kanal, was einer Nettorate von 1 Tbit/s exklusive der Übertragungsinformationen der Forward Error Correction (FEC) entspricht. Die Übertragungsentfernung betrug 2.400 km Standard-Glasfaser für Einfach-Modus, ausgestattet mit dem Standardverstärker "Erbium Doped Fiber Ampflifier" (EDFA).

Ein Vergleich macht deutlich, um was für eine Dimension es sich dabei handelt: Mit einer Übertragungsgeschwindigkeit von 24 Terabit/s (~ 3.000 Gigabyte/s) würde man nur 6 Stunden benötigen, um das gesamte Datenvolumen aller deutschen Mobilfunknetze des Jahres 2010 zu transportieren. Laut des Jahresberichtes der Bundesnetzagentur betrug das gesamte Datenvolumen im Mobilfunk in 2010 ca. 65 Mio. Gigabyte.

Jedes Signal wird mittels QPSK (Quadrature Phase Shift Keying) des "Polarization Wavelength Division Multiplex"-Verfahrens, optischem OFDM-Modulationscode-Format und "Coherent Optical Detection" empfangen. Im September 2010 brachte ZTE eine umfassende 100G-Lösung auf den Markt. Gegenwärtig hat ZTE die Experimente für Single-Carrier-Systeme der Bandbreiten 400G, 1T und 10T abgeschlossen. (Elmar Török)