Fünf Schlüsselfaktoren

Was Mietsoftware leisten muss

2. Mehrmandantenfähigkeit

SaaS-Anbieter verfolgen in aller Regel einen so genannten "One-to-Many"-Ansatz, bei dem eine möglichst standardisierte Lösung mehreren Kunden zur Verfügung gestellt wird. Die Mehrmandantenfähigkeit von SaaS-Systemen ist also ein zentraler Aspekt, um die Daten von verschiedenen Kunden getrennt verarbeiten und vorhalten zu können, ohne für jeden Mandanten eine separate Hardware-Infrastruktur aufbauen zu müssen. SaaS-Anbietern ermöglicht dieser Ansatz eine Vereinfachung der Administration und Wartung der Systeme, da nur eine eigene, zentralisierte Instanz gepflegt werden muss. Dies wiederum führt zu Kosteneinsparungen, von denen die Kunden in Form günstigerer Preise profitieren können.

Individuelle Services erhöhen Arbeitseffektivität

3. Konfiguierbarkeit und Personalisierung

Nicht jeder Kunden will allerdings alle verfügbaren Services nutzen und bezahlen. Deshalb sollten Mietlösungen laut Progress Software einfache und individuelle Konfigurationsmöglichkeiten bieten, so dass sich die Software schnell auf die Anforderungen der Kunden einstellen lässt. On Demand-Lösungen lassen sich in der Praxis jedoch noch nicht so leicht an die eigenen Bedürfnisse der Kunden anpassen, wie es bei klassischen Systemen meist der Fall ist. Aus diesem Grund würden Anbieter mit hochmodularen, leicht konfigurierbaren On Demand-Lösungen einen wichtigen Wettbewerbsvorteil erlangen. "Kann der einzelne Anwender seine wichtigsten Services individuell zusammenstellen, erhöht dies zudem die Arbeitseffektivität und die Benutzerakzeptanz" sagt Jännsch.

4. Integrationsfähigkeit

Darüber hinaus sollten SaaS-Anwendungen über einige Schnittstellen verfügen, damit Anwender sie auf möglichst unkomplizierte Weise in ihre vorhandene Applikations-Landschaft integrieren können, empfehlen die Experten von Progress Software. "Dies kann von großem Vorteil sein, wenn sie technologisch richtig aufgesetzt werden, beispielsweise mit Web-Services und SOA (Service-orientierte Architekturen)" fügt Jännsch hinzu.