N-Tec rapidOSM Object Storage

Was ein Objektspeicher für Mittelständler leistet

Gegenüber File- und Block-Speichern sind Object-Storage-Systeme vor allem in großen Archiv- und Cloud-Umgebungen deutlich flexibler und skalieren sehr bedarfsgerecht. N-Tec bringt mit der rapidOSM-Serie einen in Deutschland entwickelten und hergestellten Objektspeicher, der speziell auf KMUs zugeschnitten ist.

Objekt-basierte Speicher empfehlen sich für den Einsatz in großen Archiven und beispielsweise für Cloud-Umgebungen. Vor allem, wenn es gilt, große Mengen an strukturierten und unstrukturierten Daten zu speichern. Der Ismaninger Hersteller N-Tec bringt mit der Serie rapidOSM Object Storage eine Appliance-Lösung, die auch für kleine und mittelständische Unternehmen bezahlbar sein soll.

Technische Details des Objektspeichers

N-Tec rapidOSM Object Storage
N-Tec rapidOSM Object Storage
Foto: N-Tec

Object-Storage legt Dateien nicht wie herkömmlich in Dateisystemen ab, sondern als einzelne Objekte und versieht diese mit Metadaten. Darin enthalten sind unter anderem auch das Entstehungsdatum, der schreibende Anwender und Informationen wie beispielsweise die zur Unveränderbarkeit und Nicht-Löschbarkeit. Daher eignet sich die Methode gut zur Langzeitspeicherung von Daten.

Objektspeicher lassen sich an unterschiedlichen Stellen in der IT-Umgebung integrieren: auf Geräte-, System- Interface-Ebene. Gegenüber anderen Storage-Architekturen bieten Objektspeicher Optionen wie die Programmierung von Schnittstellen direkt von der Anwendung aus oder einen globalen Namespace, der verschiedene physische Geräte zusammenfasst. Außerdem ermöglicht Objekt-basierter Storage Daten-Management-Funktionen wie Replikation und Datenverteilung mit der Granularität auf Objekt-Level.

Funktion und Ausstattung

Die Lösung rapidOSM Object Storage von N-Tec besteht aus einer Controller- und mindestens drei Cloud-Storage-Nodes. Das rapidOSM Controll arbeitet als Controller-Node beziehungsweise Gateway, das CIFS, NFS oder HTTP an das Netzwerk weiterreicht. Eine Node übernimmt die Rolle des Masters. Eine Erweiterung mit zusätzlichen Systemen ist jederzeit möglich.

Neben dem Daten-Management übernimmt die Controller-Einheit das Coding und die Verschlüsselung sowie Kompression, Monitoring und Reporting. Eine Cluster-Konfiguration ist optional. Alle Daten landen zunächst im SSD Flash Cache des rapidOSM Controll und werden dann auf die Nodes verteilt, was laut Hersteller eine höhere Geschwindigkeit gewährleistet. Zur Verbesserung der Datensicherheit kann der IT-Manager drei und mehr Kopien speichern.

Zu den Speicher-Arrays der Familie zählen die Cloud-Storage-Systeme "rapidOSM-S524", "rapidOSM-S848" und "rapidOSM-S560". Die Systeme verfügen über 24, 48 und 60 Festplatteneinschübe und stellen so pro Einheit 144 TByte, 288 TByte und 360 TByte an Speicherkapazität zur Verfügung. Mit 6-TByte-HDDs ist eine Skalierung bis in den PByte-Bereich möglich.

Der Objektspeicher ist redundant ausgelegt und beherrscht nahezu beliebig viele Datenkopien, dynamische Bit- und Hardware-Überwachung sowie eine automatische Hardware-Fehlererkennung und -korrektur.