Fachkräftemangel

Was der Generation Y wichtig ist

2. Keine Trennung von Job und Privatem

Auch eigene Gadgets zu benutzen, ist für die heute 30-Jährigen eine Selbstverständlichkeit.
Auch eigene Gadgets zu benutzen, ist für die heute 30-Jährigen eine Selbstverständlichkeit.
Foto: Yuganov Konstantin - shutterstock.com

Xing, LindedIn, Facebook: Überall begegnen uns Menschen, die wir privat, von früher vielleicht, kennen, und mit denen wir jetzt jobmäßige Berührungspunkte haben. Oder umgekehrt. 'Geschäftsfreunde' gibt es nicht mehr, nur noch 'Freude' - oder jedenfalls sieht die Generation Y die Welt so.

Gleiches gilt für den Umgang mit jenen Devices, die der sozialen Kommunikation dienen. BYOD und seine Nutzung im Office ist für die Generation Y ein Muss. Und einige Unternehmen gehen noch einen Schritt weiter: Sie bewilligen jeder Mitarbeiterin ein Budget, mit dem sie - innerhalb gewisser Vorgaben - selbst die präferierten Geräte anschaffen kann.

3. Work-Life-Balance ermöglichen

Da es für sie wie beschrieben kaum noch nur-private oder nur-professionelle Kommunikation gibt, haben viele aus der Generation Y weder ein Problem damit, vom Chef am Wochenende angerufen zu werden, noch um 23 Uhr daheim an einem Konzept zu feilen. Hauptsache selbstbestimmt, will sagen ohne den Zwang, unbedingt jeden Tag von 9 bis 18 Uhr im Büro sitzen zu müssen. Kontrolliert werden liegt absolut nicht im Trend

Im übrigen ist Work-Life-Balance auch ein Synonym für den Wunsch, insgesamt weniger zu arbeiten als die Generation des eigenen Vaters. Personalchefs müssen sich davon verabschieden, Leistungsbereitschaft an der Anzahl der Überstunden zu messen.