HDDs vergeuden jährlich 6 Tage Zeit

Wartezeit adé

Fragmentierte Daten

Festplatten leiden zudem am Effekt, dass Daten "fragmentiert" in viele Stücke verteilt abgelegt sein können. Eine häufige Neupositionierung der Köpfe ist notwendig, um alle Fragmente einer Datei einzusammeln. Und so gut wie immer fallen Wartezeiten an: Reaktionszeit der Motoren, Neupositionierung der Arme mit den Schreib-/Leseköpfen und schließlich oft noch Wartezeiten, bis die Scheiben so weit rotieren, dass die benötigte Stelle unter den Köpfen "vorbeirauscht". SSDs hingegen basieren auf Halbleitern beziehungsweise auf Mikrochips und können jede Speicherstelle in gleicher, hoher Geschwindigkeit ansprechen.

Diese sehr kurzen Zugriffszeiten tragen direkt zu hoher Leistungsfähigkeit eines Systems unter hohen Arbeitslasten bei. Die Fähigkeit, jeden Speicherbereich nahezu ohne Wartezeiten ansprechen zu können bedeutet, dass zahlreiche Anwendungen ohne Verzögerungen gleichzeitig aktiv sein können.

Anwender mit SSDs erleben darüber hinaus auch spürbare Verbesserungen gegenüber HDDs bei der Startzeit oder dem Herunterfahren des Systems, bei der Ladezeit für Anwendungen, Internet-Browsen, dem Installieren von Anwendungen oder dem Kopieren von Dateien. Lange Einblendungen der Sanduhr unter Windows oder anderer Wartesymbolen werden für auf das Laufwerk bezogene Aktivitäten die Ausnahme.