Produzieren in der dritten Dimension

Wann sich 3D-Drucken lohnt

Qualitätscheck ist unablässig

Was solche Drucker produzieren, findet Einsatz in Rennsport, Luft- und Raumfahrt sowie Zahntechnik. "Viele Produkte lassen sich zu einem Drittel der Kosten gegenüber einer Präzisionsfräse herstellen", meint SLM-Geschäftsführer Markus Rechlin. Neben dem geringeren Materialeinsatz seien die per 3D-Technik hergestellten Teile häufig leichter als konventionelle Produkte. Das spart unter anderem Transportkosten. "Aber was groß, schwer und voluminös ist, lässt sich in absehbarer Zeit nicht zum günstigen Preis drucken", schränkt Druckerexperte Kolley ein.

Zudem sind die Teile aus dem 3D-Drucker nicht sofort einbaufertig. Metallbearbeiter müssen sie nachbearbeiten. Schließlich sind die "gedruckten" Bauteile aus Metall in Schichten aufgebaut, die Facharbeiter unter Umständen einzeln auf Fehler überprüfen müssen. Der Fertigungsprozess 3D-Druck benötigt somit noch Zeit, auszureifen. (bw)