Studien zu negativem Denken
Wann Pessimismus im Beruf nützt
Es ist das wichtigste Credo in mindestens der Hälfte jener Ratgeber- und Selbstoptimierungs-Bücher, die Jahr für Jahr sattelschlepperweise in die Buchläden gekippt werden: Positive Thinking! Denke wie ein Millionär und du wirst eines Tages reich! Glaube nur fest daran, dass du demnächst Abteilungsleiter wirst, dann wird es auch geschehen! Und schließlich steht ja schon in der Bibel, dass der Glaube Berge versetzen kann.
Sicher: Optimismus sorgt für gute Laune, und wer ein Unternehmen gründet, sollte schon vom Erfolg des Ladens überzeugt sein - sonst kann es nicht klappen. Dass aber Positive Thinking in jedem Fall und in jeder Situation das richtige Mittel ist, dafür gibt es keine Anhaltspunkte. Im Gegenteil: Gleich mehrere Studien aus jüngster Zeit legen eher das Gegenteil nahe.
Schlechtere Noten nach positiven Gedanken
Im Rahmen einer Untersuchung der Universität von Kalifornien in Los Angeles zum Beispiel wurden Studenten dazu aufgefordert, jeden Tag einige Minuten lang davon zu träumen, ihre nächste Prüfung mit einer hervorragenden Note zu bestehen.
Obwohl sie sich täglich nur für kurze Zeit mit dieser Form des positiven Denkens beschäftigt hatten, führte dies dazu, dass sie weniger lernten vor der Prüfung und auch eine relativ schlechte Note bekamen.
Zu viel Optimismus schadet
Bei einem anderen Experiment an der New-York-Universität mussten Studenten aufschreiben, wie oft sie davon träumten, nach dem Examen ihren Traumjob zu bekommen. Ergebnis: Diejenigen, die sich ständig den idealen Posten vorstellten, erhielten weniger Jobangebote als andere und verdienten am Ende auch weniger.
Auf den ersten Blick sind diese Ergebnisse ähnlich schwer zu erklären wie die behaupteten Segnungen des positiven Denkens. Aber vielleicht nur auf den ersten Blick: Der renommierte britische Psychologe Richard Wiseman glaubt, dass vermutlich diejenigen, die ständig von einem wundervollen Leben fantasieren, eher schlecht auf Rückschläge und Krisen vorbereitet sind beziehungsweise sich nicht so gut auf Teilziele konzentrieren können. Und diese dann auch nicht erreichen.
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Und es kommt noch schlimmer für die Gesundbeter: Eine aktuelle Studie der Universität Erlangen-Nürnberg gemeinsam mit dem DIW Berlin, der Humboldt-Universität und der Universität Zürich fand ganz aktuell sogar heraus, das Pessimismus das Leben verlängert.
Demnach leben ältere Menschen, die ihre zukünftige Zufriedenheit gering einschätzen, länger und gesünder als ältere Menschen, die die eigene Zukunft rosig sehen.
Im Rahmen der Untersuchung waren Menschen über 65 (und auch jüngere) zehn Jahre lang jedes Jahr dazu befragt worden, wie zufriden sie sich aktuell fühlen und wie zufrieden sie in fünf Jahren zu sein glauben. Im Ergebnis unterschätzten 43 Prozent ihre zukünftige Zufriedenheit, 32 Prozent überschätzten sie.
- SIE sind der Fahrer.
Übernehmen Sie die Verantwortung für Ihr Leben. Jeder von uns braucht Unterstützung durch andere, aber lassen Sie nicht zu, dass die anderen auch die grundlegenden Entscheidungen für Sie treffen. - Ihre Reise: gesteuert durch Wunsch, Vision und Fokussierung.
Jeder von uns erlebt verschiedenste Krisen im Leben. Gerade dann sollten Sie sorgfältig auf Ihr Denken achten und im Blick behalten, was Sie eigentlich möchten. - Der richtige Brennstoff für Ihren Weg.
Machen wir uns nichts vor: keiner kann beeinflussen, welche Ereignisse uns das Leben beschert. Aber wir haben die Wahl, wie wir diese Momente wahrnehmen und darauf reagieren, gerade bei vermeintlich negativen Erlebnissen. - Sagen Sie Ihren Reisebegleitern, wo es lang geht.
Erzählen Sie Ihren Mitmenschen/Kollegen/Mitarbeitern von Ihren Vorstellungen, Wünschen und Ideen! Laden Sie sie ein, Ihre "Reisebegleiter" zu werden! - Fesseln Sie niemanden an sich, der nicht freiwillig mitgeht.
Viele Menschen werden Ihrer Einladung folgen, wenn sie interessant ist. Aber es wird auch immer welche mit anderen Reisezielen geben. Lassen Sie sie gehen! Keiner von uns möchte festgehalten werden und sich Zwängen beugen müssen. - Geben Sie Energie-Vampiren keine Chance!
Achtung, Energie-Vampire! Immer wieder werden Sie feststellen, dass Ihnen Menschen zwar folgen, aber insgeheim Sabotage betreiben und all Ihre Pläne zunichte machen. Wehren Sie sich! Fordern Sie von ihnen Veränderung ein oder haben Sie den Mut zur Trennung. - Begeisterung bringt weiter!
Besinnen Sie sich immer wieder auf das, was Sie inspiriert und begeistert! Was macht Ihnen am meisten SPASS in Ihrem Tun? Sobald Ihnen das klar ist, strahlen Sie es auch in Ihre Umgebung aus und stecken andere an mit Ihrem Enthusiamus. - Lieben Sie Ihre Kollegen!
Nein, das ist jetzt keine Aufforderung zu Sex im Büro :-) Hier geht es tatsächlich darum, einen liebevollen Blick für all die großartigen Potenziale in Ihren Kollegen zu entwickeln. Sorgen Sie dafür, dass diese sich entfalten können und Sie werden sehen, wie Business und Liebe auf sehr erfolgreiche Art und Weise zusammenpassen. - Das Ziel hinter dem Ziel.
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Jon Gordon: "Der Energy Bus". Steigen Sie ein und tanken Sie positive Energie für Beruf und Privatleben. Wiley 2011