Systemhäuser

Wachsen mit Cloud, Managed Services und Security

Im Windschatten der guten Konjunktur richten die Systemhäuser ihre Geschäftsmodelle auf Trends wie Cloud Computing aus. Damit rüsten sie sich auch für die zunehmend härteren Verteilungskämpfe.

Die deutschen Systemhäuser rechnen in diesem Jahr mit guten Geschäften. 83 Prozent der befragten IT-Dienstleister kalkulieren mit höheren Umsätzen, 45 Prozent erwarten sogar Wachstumsraten von mehr als fünf Prozent. Nur eine Minderheit (sieben Prozent) stellt sich auf rückläufige Erlöse ein.

Zuversicht trotz mancher Sorgen: Auf dem Systemhauskongress "Chancen 2015" in Düsseldorf loteten die IT-Dienstleister künftige Chancen und Risiken aus.
Zuversicht trotz mancher Sorgen: Auf dem Systemhauskongress "Chancen 2015" in Düsseldorf loteten die IT-Dienstleister künftige Chancen und Risiken aus.

Diese Zuversicht ist insofern erstaunlich, als sich die gesamte Branche wegen steigender Kosten und sinkender Margen sorgt. Ihren Optimismus ziehen die Systemhäuser vor allem aus der allgemeinen Wirtschaftslage (62 Prozent). Das Vertrauen in eine florierende Konjunktur hat sich im Vergleich zum Vorjahr (30 Prozent) weiter gefestigt.

Von dem guten Wirtschaftsklima will die IT-Industrie weitaus stärker profitieren als in den Vorjahren: So erwartet mehr als die Hälfte der befragten Unternehmen (56 Prozent), dass Anwender mehr Geld für die Modernisierung ihrer IT in die Hand nehmen werden als 2013. Das ist verglichen mit 2013 ein sprunghafter Anstieg, als nur 32 Prozent der Befragten mit einer Verbesserung der Lage rechneten. Euphorischer war die Stimmung nur 2011. Damals gingen 72 Prozent der Systemhäuser von einer steigenden Nachfrage aus. Konsequenterweise befürchten nur wenige Dienstleister (15 Prozent) mangelnde Aufträge.