VoIP Security Alliance gegründet

Führende Unternehmen aus den Bereichen Sicherheitsanwendungen und Telekommunikation wollen Sicherheitsrisiken minimieren, die durch VoIP entstehen. Diskussionslisten, sogenannte "White Papers", sowie Forschungsprojekte sollen den VoIP-Dienst soweit entwickeln, dass der Einsatz in Unternehmen problemlos möglich ist.

Ziel ist es, nützliche Technologien zu entwickeln, um Denial of Service-Angriffe oder Spam zu vermeiden. Notrufnummern müssten auf jeden Fall frei gehalten werden und auch per VoIP ständig zu erreichen sein. DOS-Angriffe auf solche Rufnummern hätten fatale Folgen, sagte Dave Endler, Direktor bei TippingPoint. Bereits heute seien Angriffe auf die Computersysteme der großen Unternehmen oftmals mit großen finanziellen Verlusten verbunden. Sei auch das VoIP-Netz solchen Angriffen ausgesetzt, könnten die Konzerne noch nicht einmal mehr telefonieren, so Endler weiter. Sie würden dann nicht nur ihr Netzwerk und ihre Daten, sondern auch ihre letzte Kommunikationsfähigkeit verlieren.

Deswegen will die VoIP Security Alliance Informationen über Sicherheitslücken im Internettelefonnetz schnell veröffentlichen und entsprechende Patches oder Sicherheitstools zur Verfügung stellen.

Die VoIP Security Alliance ist die erste Industrievereinigung, die sich speziell auf den Sicherheitsaspekt der Internettelefonie konzentriert. Gründungsmitglieder der Gruppi sind Unternehmen wie Alcatel, Avaya, Comcast sowie Qualsys, Symantec oder auch TippingPoint. Beachten Sie zum Thema VoIP und Spam auch unsere Forumsdiskussion "Voice-Spam: Hype oder Realität?". Weitere Infos zu VoIP finden unter communications.tecChannel.de. (fba)

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