VoIP-Praxis: Hardware, Software und Provider

Durch DSL kommt Voice over IP endlich in Schwung. Einfache IP-Telefone mit Festnetznummer erlauben es, wie gewohnt in alle Telefonnetze zu telefonieren. Und das zu einem Bruchteil der normalen Gebühren.

Spareffekte sind ein entscheidendes Argument für das Telefonieren übers Internet mit Voice over IP (VoIP). 90 Prozent billiger ist ein Ferngespräch ins Festnetz, wenn man es zur Hauptzeit statt über die Telekom via VoIP führt. Doch das ist nicht der Ausschlag gebende Grund für die Wiederkehr der Internet-Telefonie. Entscheidend ist, dass sich die Sprachqualität im Vergleich zu früher deutlich gebessert hat. Unter guten Voraussetzungen ist kaum ein Unterschied zwischen IP- und Standardtelefonie bemerkbar. Und für die erneuerte Internet-Telefonie lassen sich über eine preiswerte Blackbox sogar ganz normale Telefone nutzen - eine wichtige Voraussetzung für IP-Telefonie als Massengeschäft.

Das war nicht immer so. Lange Zeit war das Telefonieren via Internet eine eher exotische Variante für Technik-Freaks. Umständlich den PC hochfahren und sich ein Headset aufsetzen, nur um mal kurz ein paar Worte mit einem Gesprächspartner zu wechseln - das war nicht jedermanns Sache. Die eingeschränkten Bandbreiten konventioneller Zugangstechniken reichten kaum aus, um gute Sprachqualität zu garantieren. Und schließlich fielen bei den Schmalbandzugängen ebenfalls zeitabhängige Gebühren an, so dass die Kostenunterschiede marginal waren.

Im Folgenden informieren wir Sie über die wichtigsten Anbieter von IP-Telefonen und über VoIP-Provider für den Mittelstand, kleine Büros und private Haushalte. Über die dahinter liegende Technik informiert unser Grundlagenbeitrag Voice over IP. Weitere interessante Informationen finden Sie in unseren aktuellen Reports Voice over IP: Trends und Produkte und IP-Telefonie: Totgesagte leben länger.