VoIP hinter einer NAT-Firewall

Ports manuell frei schalten

Die letzte Alternative zu STUN und UPnP ist die manuelle Weiterleitung der Ports am Router zum Endgerät. Das macht allerdings nur Sinn, wenn Sie am Endgerät oder der Software vorgeben können, auf welchen Ports SIP und RTP entgegengenommen werden sollen. Solange sich die Software oder das Gerät auf einen sehr kleinen Portbereich für RTP beschränkt, ist es auch kein großes Problem, wenn Sie diese Einstellungen nicht vornehmen können.

Richtig problematisch wird es nur, wenn sich das VoIP-Telefon beliebige Ports aus dem gesamten für RTP spezifizierten Bereich (Ports oberhalb 1024) herausgreift. Schließlich wollen Sie ja nicht den gesamten Bereich frei schalten. Zudem wird es dann sehr schwierig, mehrere VoIP-Endgeräte im lokalen Netz zu betreiben.