CeBIT 2011

Vodafone - Cloud Computing Handy vereint PC und Smartphone

Vodafone zeigt auf der CeBIT seine Interpretation des Virtual Desktop. Dabei wird demonstriert wie ein Handy in der Cloud den PC ablösen soll.

Statt großer Rechner, so die Vodafones Vision der Bürozukunft, reicht künftig ein Handy mit Dockingtstation als Arbeitsplatzausstattung. Ihre Lösungen vermarkten die Mobilfunker als Virtual Desktop.

Technisch basiert das Vodafone-Angebot auf Motorolas Hardwareansatz Atrix. Äußerlich ähnelt das Gerät in Gewicht und Abmaßen einem aktuellen Smartphone-Modell. Dabei integriert Atrix zwei Betriebssysteme ins Gerät: ein Smartphone auf Android-Basis und einen Miniatur-PC. Ein Dual-Core-Prozessor sorgt mit 2 x 1 GHz Taktgeschwindigkeit für die entsprechende Rechenleistung. Mittels der Docking-Station wird das kleine Handy zum Bindeglied zwischen herkömmlicher Tastatur und Bildschirm, und den Cloudlösungen.

Um das Gerät unterwegs nutzen zu können, hat Motorola Zusatzkomponenten entwickelt: Als Lapdock ist eine Erweiterung mit Bildschirm und Tastatur erhältlich, die an einen tragbaren Rechner erinnert.

Damit es mit der Verbindung in die Cloud wirklich klappt, treiben die Mobilfunker den LTE-Ausbau zügig voran. Bis Ende 2011, so ihr Ziel, sollen alle weißen Flecken verschwunden sein. LTE-Angebote als DSL-Ersatz mit bis zu 3,6 Mbit/s vermarktet Vodafone ab 29,99 Euro im Monat. (Computerwoche/mje)