Vodafone bringt eigenes Android-Smartphone

Auf den ersten Blick ähnelt das HTC Magic dem iPhone frappierend. Die Größe ist in etwa gleich, dominiert wird das Gerät von einem großen Touchscreen. Am unteren Ende finden sich aber deutlich mehr Tasten, auch ist der Trackball des T-Mobile G1 wieder mit an Bord. Das Magic ist dabei halb so dick wie das G1, da HTC hier auf die ausklappbare Tastatur verzichtet.

Diese wird auf dem Display durch eine virtuelle Tastatur auf dem Touchscreen ersetzt. Arbeiten lässt es sich mit dieser zwar akzeptabel, teilweise sind die Buchstaben aber zu klein geraten. Vor allem die Besitzer breitere Finger werden sich öfter vertippen. Wie beim iPhone schiebt sich die Tastatur dabei von unten ins Bild, überdeckt dabei also einen Teil des Bildschirms.

Im Inneren unterscheidet sich das Magic kaum vom G1. Der Bildschirm reagiert gewohnt flink auf Eingaben, ins Internet gelangt das Smartphone über WiFi oder UMTS/HSDPA. Für die Positionsbestimmung und Location Based Services ist ein GPS-Modul verbaut. Daten lassen sich auf einer microSD-Karte ablegen, das Gerät unterstützt bereits Speicherkarten mit 16 GByte. Ein Wehrmutstropfen für Besitzer hochwertiger Kopfhörer ist der fehlende Klinkenanschluss auf dem Gerät, wieder einmal muss dafür ein Adapter für den Mini-USB-Port herhalten. Auch der Android-Market samt Anwendungen ist wieder mit an Bord.

Vodafone will das HTC Magic im April 2009 in den Handel bringen. Wie auch beim BlackBerry Storm wird es spezielle Datentarife geben, wie diese genau aussehen, wurde allerdings noch nicht genannt. Auch zu Preisen wollte der Mobilfunkkonzern noch keine Angaben machen. Interessenten können sich bereits vorab registrieren. (mja)