Virtuelle Maschinen auf dem PC und der Private Cloud erstellen

VMware Workstation 8 ist da

VMware kündigt die Verfügbarkeit der VMware Workstation 8 an. Laut Hersteller sind 50 neue Funktionen in den Nachfolger der VMware Workstation 7 eingeflossen. Damit sollen sich jetzt noch leichter virtuelle Maschinen auf dem PC oder in der Private Cloud aufbauen und verwalten lassen.

VMware hat die Workstation 8 mit zahlreichen Neuerungen und Verbesserungen ausgestattet. Voraussetzung für den Betrieb der neuen Lösung ist ein 64-Bit-x86-Prozessor mit Long-Mode-Unterstützung. Im Vergleich zum Vorgänger kann die Workstation 8 jetzt bis zu acht CPUs verwalten und unterstützt bis zu 64 GByte Arbeitsspeicher. Die 3D Grafikleistung wurde deutlich in der Funktionalität und der Performance verbessert. Sie bietet unter anderem eine ereiterte Unterstützung für Aero Peek und Windows 7 Flip 3D sowie Multi-Monitor-Support. Darüber hinaus integrierte VMware in das Produkt eine HD-Audio-Ausgabe. Das Benutzen von USB-3.0- oder Bluetooth-Geräten soll die VMawre Workstation 8 ebenfalls erlauben.

Des Weiteren wartet sie mit einem neuen Nutzer-Interface auf. So hat der Hersteller die Benutzermenüs vereinfacht und die GUI um verbesserte Einstellungsbildschirme und Live-Miniaturansichten erweitert. Der Anwender kann jetzt sofort alle laufenden VMs sich übersichtlich anzeigen lassen und damit diese gleichzeitig kontrollieren. Zusätzlich besitzt die VM-Lösung eine neue Bibliothek, in der sich andere virtuelle Maschinen bequem suchen lassen können. So sind Anwender jetzt in der Lage auf die Bibliothek für virtuelle Maschinen zuzugreifen und das unabhängig, ob sie auf einem anderen Rechner gerade liegen.

Zu den Neuerungen zählt auch der Remote-Zugriff auf andere Virtuelle Maschinen die sich im Netzwerkbefinden. So lassen sich auch Prozesse auf anderen Workstations, in einer vSpere- oder vCenter-Umgebung steuern und kontrollieren. Darüber hinaus erlaubt die Workstation 8 lokale virtuelle Maschinen mit anderen Anwendern zu teilen. Das soll zum Beispiel das Testen von neuen Anwendungen in einer entsprechenden Entwicklungsumgebung erleichtern. In diesem Zusammenhang erlaubt die Workstation 8 auch lokale VMs per Drag and Drop vom Desktop auf eine vSphere-Umgebung zu transportieren. Das soll zusätzlich Flexibilität beim Testen von komplexen Client-Server-Anwendungsumgebungen ermöglichen.

Die VMware Workstation 8 kostet laut Hersteller 199 US-Dollar. Die Vorgängerversionen Wokstation 7.x und Workstation sind weiterhin für 99 US-Dollar erhältlich. Für VMware-Kunden, die die Workstation 7 zwischen dem 1. August und dem 30. September 2011 erworben haben, bietet der Hersteller einen kostenlosen Upgrade-Service auf die Workstation 8 an. (hal)