Virtualisierungs-Tipp

VMware Player: Virtuelle Netzwerkkonfiguration nachrüsten

Der VMware Player bringt standardmäßig keine Funktion zum Einrichten der Netzwerkkonfiguration mit. Diese Funktionalität der VMware Workstation lässt sich aber relativ einfach nachrüsten.

Lösung: Ebenso wie die VMware Workstation kommt es auch beim VMware Player möglicherweise zu Problemen, wenn man die Bridge-Funktion nutzen und ein Loopback-Gerät von Windows installier wird. Das macht sich vor allem dadurch bemerkbar, dass eine virtuelle Maschine im Bridge-Modus keine IP von einem DHCP Server zugewiesen bekommt - genauer haben wir das Problem in diesem Tipp beschrieben.

Anders als bei der Workstation fehlt dem Player aber der Netzwerk-Manager, mit dem man die Netzwerkschnittstelle genauer definieren kann. Die gute Nachricht: Der Netzwerk-Manager der Workstation funktioniert einwandfrei mit dem Player, die passende Software namens vmnetcfg.exe findet sich im Workstation-Ordner.

Netzwerk Einrichtung: Der Virtual Network Editor funktioniert auch mit dem Player, muss aber erst in das Verzeichnis kopiert werden.
Netzwerk Einrichtung: Der Virtual Network Editor funktioniert auch mit dem Player, muss aber erst in das Verzeichnis kopiert werden.

Am einfachsten kommt man an die Datei, wenn man die Trial-Version der Workstation herunterlädt. Die Software muss nicht einmal installiert werden, es reicht die heruntergeladene Datei zu entpacken. Anschließend findet man die Datei bereits im von VMware erstellten temporären Ordner, es reicht, sie in den Stammordner des VMware Players zu kopieren und dort auszuführen. Wie in dem genannten Tipp beschrieben, reicht es anschließend eine installierte Netzwerkkarte für den Bridte-Modus zu definieren.

Produkte: Der Tipp funktioniert mit allen aktuellen Versionen des VMware Players. (mje)