Kostenlos

VMMap 1.1 - Virtuellen und physikalischen Speicher analysieren

Mit VMMap lässt sich der physikalische und virtuelle Speicherbedarf von Anwendungen detailliert analysieren. Damit richtet sich das kostenlose Tool von Microsoft an Entwickler und Administratoren, die speicherhungrigen Prozessen und Anwendungen auf die Spur kommen wollen.

Funktionalität: Wer sich dafür interessiert welche Anwendungen wie viel Speicher belegt und welche Prozesse sich wie speicherhungrig zeigen, bekommt mit VMMap 1.1 ein veritables Werkzeug für die Speicheranalyse. Denn nicht immer sind die üblichen Verdächtigen die wahren Schuldigen. Man kann sich mit VMMap einzelne Prozesse vorknöpfen und exakt analysieren wie viel physikalischer und virtueller Speicher beansprucht wird. Die erfassten Daten lassen sich in einem eigenen Format oder als csv- beziehungsweise txt-Datei speichern. Die Funktion „Show changes“ erlaubt eine Vorher-Nachher-Analyse, etwa nachdem eine bestimmte Programmfunktion ausgeführt wurde.

Speicherfragen: Wie sich die Speicherbelegung einer Anwendung verteilt, zeigt VMMap übersichtlich.
Speicherfragen: Wie sich die Speicherbelegung einer Anwendung verteilt, zeigt VMMap übersichtlich.

Installation: Eine Installation ist nicht erforderlich. Der rund 300 KByte große Download ist lediglich zu entpacken und die EXE-Datei auszuführen. Wer sich die gesamte Sysinternals Suite herunterlädt, bekommt VMMap übrigens en passant. VMMap läuft auf Client ab Windows XP und auf Servern ab Windows Server 2003.

Bedienung: VMMap zeigt die Speichernutzung nach Auswahl des gewünschten Programms auf einen Blick grafisch an. Man erhält oben eine Balkendarstellung, wie sich die unterschiedlichen Speicherkategorien im Gesamtspeicher verteilen. Darunter sind wiederum die Kategorien einzeln tabellarisch aufgelistet. Im unteren Bildschirmdrittel erfolgt die detaillierte Speicherbelegung innerhalb der Kategorie. Wechselt man die Speicherkategorie wird dort jeweils das entsprechende Detailergebnis angezeigt. Man kann VMMap auch mit einem Kommandozeilenparameter starten und so bereits mit dem zu analysierenden Prozess aufrufen.

Fazit: Wer aufgrund der Anzeige des Task-Managers hinsichtlich der Speichernutzung bereits einen Verdacht hegt, kann diesem mit VMMap detailliert nachgehen. (mje)

VMMap

Version:

1.1

Hersteller:

Microsoft

Download Link:

Herstellerseite

Sprache:

englisch

Preis:

kostenlos

System:

ab Windows XP und ab Windows Server 2003

Alternativen:

Windows Task-Manager