Im Februar angekündigt, nun in die Realität umgesetzt

Virtualisierungs-Abkommen zwischen Red Hat und Microsoft ist unter Dach und Fach

In Zeiten der Virtualisierung in Rechenzentren machen solche Abkommen durchaus Sinn. Red Hat unterstützt bereits VMware, während Microsoft ein Abkommen mit Novell beziehungsweise Suse Linux hat. Im Juli 2009 überraschte Microsoft die IT-Industrie, indem sie Virtualisierungs-Treiber für den Linux-Kernel zur Verfügung stellten.

Das Kompatibilitäts-Zertifikat beinhaltet folgende Produkte: Red Hat Enterprise Linux 5.4, der Kernel Virtual Machine (KVM) mit Windows Server 2003, 2008 und Windows Server 2008 R2 als Gäste hat. Umgekehrt unterstützen Windows Server 2008 Hyper-V, Microsoft Hyper-V Server 2008, Windows Server 2008 R2 Hyper-V und Microsoft Hyper-V als Gäste Red Hat Enterprise Linux 5.2, 5.3 und 5.4. Somit bekommen Administratoren auch Unterstützung für andere Applikationen auf virtualisierten Servern. Laut Microsoft gehören dazu BizTalk Server, Exchange Server und andere. Auf Red-Hat-Seite können Anwender zum Beispiel JBoss Enterprise Middleware in einer virtualisierten Umgebung laufen lassen. (jdo)