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Virtualisierung - Virtuelle Prozessoren in Hyper-V und vSphere konfigurieren

Virtuelle CPUs in Hyper-V

Hyper-V unterstützt nicht nur die AMD- und Intel-Virtualisierungsfunktionen für x64-Computer-Prozessoren, sondern setzt diese für den Einsatz sogar voraus. Dies bedeutet, dass x86-Computer von der Virtualisierung, zumindest als Hostsystem ausgeschlossen sind. Hyper-V lässt sich daher nur auf x64-Bit-Computern mit Intel VT oder AMD-V Erweiterungen installieren.

Passt: Mit einem Tool überprüfen Sie die Kompatibilität der AMD-Prozessoren.
Passt: Mit einem Tool überprüfen Sie die Kompatibilität der AMD-Prozessoren.

In Windows Server 2008 R2 können Sie 64 logische Prozessoren für Hyper-V-Hosts einsetzen, und virtuellen Servern bis zu vier virtuelle Prozessoren. Windows Server 2012 unterstützt bis zu 320 Prozessoren pro Host und Sie können 64 virtuelle Prozessoren virtuellen Servern zuordnen. Maximal lassen sich bis zu 2048 virtuelle Prozessoren insgesamt auf den Hyper-V-Hosts einsetzen. Auf jedem Server können Sie bis zu 1024 virtuelle Server installieren.

Sie müssen sicherstellen, dass vor der Installation im BIOS des Servers die Virtualisierungsfunktionen des Prozessors aktiviert sind. Microsoft bietet in Zusammenarbeit mit AMD und Intel zwei Tools, die beim Testen der Hyper-V-Kompatibilität helfen:

AMD Hyper-V Compatibility Check Utility

Intel Processor Identification Utility (Windows-Version)

Der Prozessor muss Data Execution Prevention (DEP) unterstützen. Diese muss im BIOS auch aktiviert sein. Die Bezeichnung dafür ist Intel XD bit (Execute Disable Bit) oder AMD NX bit (No Execute Bit). Sie können auch mit Bordmitteln überprüfen, ob der Computer generell tauglich für Hyper-V ist. Geben Sie dazu in einer Befehlszeile den Befehl systeminfo ein.

Check: Sie können mit Bordmitteln überprüfen, ob das System die Voraussetzungen für Hyper-V mitbringt.
Check: Sie können mit Bordmitteln überprüfen, ob das System die Voraussetzungen für Hyper-V mitbringt.

Im unteren Bereich finden Sie Anforderungen für Hyper-V. Hier finden Sie Informationen, ob der PC für Hyper-V geeignet ist. Adressübersetzung der zweiten Ebene legt zum Beispiel fest, ob sich der Arbeitsspeicher virtualisieren lässt. Das ist für die Installation von Hyper-V notwendig. Auch in Windows 8 spielt das eine wichtige Rolle.

Wichtig bei der Migration von Hyper-V-Servern zu Windows Server 2012 ist die Kompatibilität der Prozessoren. Eine Migration ist nur dann möglich wenn die Prozessoren des Quell-Servers mit den Prozessoren auf dem Ziel-Server kompatibel sind.