Virtualisierung mit IBMs POWER5-Server

HMC und Hypervisor

Die Konfigurationen der logischen Partitionen (LPARs) und der Regeln erfolgt bei POWER5-Systemen auf der Hardware Management Console (HMC) per grafischer Oberfläche oder Kommandozeile. Die HMCs an den POWER5-Systemem sind über ein privates Administrations-Ethernet angebunden. So entsteht ein Flexibilitätsvorteil, denn die HMC lässt sich ortsunabhängig aufstellen.

Ein Remote-Zugriff auf die HMC ist über OpenSSH direkt möglich. Die Virtualisierungsschicht - der Hypervisor - ist in den POWER4- und den POWER5-Systemen nicht identisch. Die POWER5-Systeme sind so konzipiert, dass sie nicht mehr wie die POWER4-Systeme im so genannten „Full System Mode“ als Gesamtsystem ohne Hypervisor arbeiten können.

Die Ressourcen der POWER5-Systeme steuert immer der Hypervisor, auch wenn das System als eine einzige LPAR gefahren wird. POWER5-Systeme benötigen somit in fast allen Fällen eine Hardware Management Console (HMC) für den Betrieb. Mit einer HMC lassen sich POWER4- und POWER5-Systeme nicht gemeinsam administrieren.