Virtualisierung live: Intel zeigt Digital Office der Zukunft

VoIP und Active Management

In Intels Digital Office ist die Konvergenz von Telefonie und PC bereits vollzogen. Das USB-Telefon ist nahtlos in Outlook integriert und dem Anwender steht es frei, per Adressbuch eine E-Mail zu schicken oder telefonisch Kontakt aufzunehmen. Auch der Terminplan ist mit dem digitalen Outlook-Anrufbeantworter gekoppelt und informiert auf Wunsch den Anrufer über Abwesenheitszeiten.

Interessant für größere IT-Installationen ist Intels Active-Management-Technologie zur Verwaltung und Fernadministration von PCs. AMT ist direkt in die Netzwerkkarte und den Chipsatz des PCs eingebunden. Dadurch zeigt sich der Rechner mit all seinen Hardware-Komponenten auch dann in einer Management-Umgebung wie LANDesk, wenn er ausgeschaltet ist.

Im Gegensatz zum einfachen Wake on LAN hat der Netzwerkadministrator mit AMT die Möglichkeit, den Rechner auch im Safe Mode oder über eine Service-Installation zu booten. Über eine IDE Redirektion kann er sogar eine Boot-CD in sein lokales Laufwerk einlegen und damit den entfernten PC starten. All diese Features sind im Chipsatz und in Netzwerkkomponenten kommender Intel-Plattformen integriert und somit unabhängig vom Betriebssystem.

AMT kann auch für mehr Sicherheit im Netzwerk sorgen. Fällt ein Rechner im Netzwerk durch ungewöhnlichen Verkehr auf, kann der Administrator von seiner Konsole aus den Netzwerkzugang im PC abschalten. Davon sind aber nur die Pakete aus dem Betriebssystem betroffen. Die Administration, Diagnose und etwa ein Virenscan über das Netzwerk sind uneingeschränkt weiter möglich.