VIA: Single-FireWire-Chip verbindet alles

VIA Technologies hat einen FireWire-Chip (IEEE1394) vorgestellt. Hersteller können den Single-Chip "Fire II" auf PCI-Karten oder direkt auf dem Mainboard verbauen. Mit bis zu drei FireWire-Ports biete der Chip ausreichend Skalierbarkeit.

Jeder der drei Ports erkennt angeschlossene Geräte automatisch und lässt sich einzeln konfigurieren. Fire II ist laut VIA für den Anschluss von Videokameras, Stereo- und PC-Peripherie wie Drucker und Festplatten geeignet. Mit der Option, viele unterschiedliche Geräte ansteuern zu können, ist der Chip manchen derzeit erhältlichen Controllern überlegen, die oft nur Videogeräte unterstützen. Der Chip beherrscht außerdem PCI Power Management, mit dem sich ungenutzte Ports abschalten lassen.

VIAs-Fire II enthält einen OHCI -fähigen Controller und wird von Windows 98 SE und Windows 2000 ohne zusätzliche Treiber unterstützt. Der Chip ermöglicht Bandbreiten bis zum derzeitigen FireWire-Maximum von 400 MBit/s und steuert die Datenrate beim Betrieb von mehreren Geräten automatisch.

Informationen zur FireWire-Technik bieten die Reports, FireWire: Nepp oder Innovation? und 1394/FireWire/i.Link im Detail.

Mit dem 1394 -Chip untermauert VIA, dass man der FireWire-Schnittstelle Zukunftschancen gegenüber USB einräumt. Konkurrent Intel hält sich in Bezug auf FireWire eher zurück. (uba)