Verluste mit Festplatten - IBM will verkaufen

Wegen unerwartet hoher Verluste im Festplattengeschäft hat IBM bei der US-Börsenaufsicht die Dringlichkeit des geplanten Verkaufs seiner Harddisk-Sparte an den japanischen Konzern Hitachi angemahnt.

Einem Schreiben von IBM an die SEC (Securities Exchange Commission) zufolge hat der Geschäftsbereich im vergangenen Jahr 423 Millionen US-Dollar Verlust verursacht. Im ersten Quartal dieses Jahres seien noch einmal 92 Millionen US-Dollar Verlust dazu gekommen. Weitere Details hierzu will IBM anlässlich der Veröffentlichung der Quartalszahlen in der nächsten Woche bekannt geben, berichtet die Computerwoche.

IBM und Hitachi hatten sich vor einem Monat darauf geeinigt, dass die Japaner das Festplattengeschäft von Big Blue schrittweise übernehmen (wir berichteten). Im Rahmen der Vereinbarung zahlt Hitachi 2,05 Milliarden US-Dollar für einen Großteil der Sparte und übernimmt den Rest im Laufe der kommenden drei Jahre. (Computerwoche/uba)