Synchronisation der Meldungen

Verknüpfung von Facebook und Twitter

In Zukunft lassen sich Meldungen von Facebook-Seiten automatisch auf die Microbloggingseite Twitter übertragen. Wer künftig seine Page verwaltet, kann entscheiden, ob die Aktualisierungen mit Twitter abgeglichen und welche Art von Updates dort erscheinen soll.

Facebook und Twitter rücken noch enger zusammen und erweitern die Synchronisationsmöglichkeiten der beiden Plattformen. In Zukunft können Administratoren von Facebook-Seiten, ihre Meldungen automatisch auf die Microbloggingseite übertragen und zeitgleich dort veröffentlichen. Wie die Plattform in einer Aussendung betont, werden aber nur die Facebook-Seiten - die sogenannten Pages - mit Twitter verknüpft, nicht die persönlichen Profile von Usern. "Diese Überlegungen gibt es zwar auch, aber im Moment können wir dazu noch nichts weiter sagen", so eine Facebook-Sprecherin auf Nachfrage von pressetext. Die weitere Zusammenführung der beiden Seiten sei auf Wunsch der Nutzer geschehen, die ihre Inhalte mit möglichst vielen Leuten gleichzeitig teilen wollen.

Öffentliche Personen, Musiker, Unternehmen sowie diverse Organisationen, die eine Seite bei Facebook betreiben, hätten immer wieder den Wunsch, ihre Statusmeldungen, Fotos oder Informationen zu Veranstaltungen mit möglichst vielen Unterstützern zu teilen. Durch die Verknüpfung könnten sie gleichzeitig all ihre Facebook-Fans und ihre Twitter-Follower erreichen. Wer künftig seine Page verwaltet, kann entscheiden, ob die Aktualisierungen mit Twitter abgeglichen und welche Art von Updates dort erscheinen soll. "Bei Twitter erscheint nur Text sowie (wenn nötig) eine automatisch generierte Tiny-URL, die dann auf das entsprechende Foto oder auch eine Veranstaltung verlinkt", erklärt die Sprecherin gegenüber pressetext.

Einzelne Prominente und Organisationen haben diese neue Option bereits getestet, heißt es seitens Facebook. Darunter befinden sich unter anderem der WWF, die NBA und die D-League. Die Verknüpfung mit anderen Webseiten ist auf Facebook seit geraumer Zeit ein Schwerpunktthema und wird stetig ausgebaut. Zuletzt hat das Social Network zum Beispiel Funktionen entwickelt, die es ermöglichen, Inhalte von YouTube, Hulu und ähnlichen Seiten in das persönliche Profil zu integrieren. Die Facebook-Seiten mit Twitter zu verknüpfen sei nun nur der nächste logische Schritt gewesen, weil es eine effektive Funktion sei, Kurznachrichten weit zu verbreiten, argumentiert man bei der Plattform. Die Funktion soll in den kommenden Tagen verfügbar werden. (pte/mje)