Verfahren gegen Microsoft in Minnesota eröffnet

Am Dienstag fanden erste Anhörungen im Rahmen einer Sammelklage gegen Microsoft statt. Wie bereits zuvor in anderen Bundesstaaten wird Microsoft nun auch in Minnesota beschuldigt, für Software-Lizenzen zu kräftig hingelangt zu haben.

Die Anwälte der Kläger wollen eine Entschädigung von mindestens 452 Millionen US-Dollar für Lizenzen, die zwischen 1994 und 2001 verkauft wurden, durchsetzen.

Die Dauer des Verfahrens wird von Beobachtern auf zirka 15 Wochen geschätzt. Laut Microsoft-Firmensprecherin Stacy Drake beinhaltet die Zeugenliste auch den Mitbegründer der Firma, Bill Gates. Die Anklage stützt ihre Beschuldigungen einmal mehr auf die Tatsache, dass Microsoft seine Monopolstellung genutzt habe, um hohe Preise erzielen zu können.

Microsoft widerspricht der Anklage. Allerdings hat das Unternehmen in ähnlichen Fällen in Kalifornien, Tennessee, North Dakota, South Dakota und Kansas Vergleichen zugestimmt. Dort werden Microsoft-Kunden, die Software in einem bestimmten Zeitraum erworben haben, Gutscheine zur Verfügung gestellt. (wgr/bsc)

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