Linux-Software für Fibre Channel over Ethernet

Vereinfachung des Data Center mit Open Source von Intel

Mit der Veröffentlichung einer quelloffenen Linux-Software sollen einfachere SAN-Infrastrukturen ermöglicht werden.

Und zwar durch Unterstützung des entstehenden Standards für Fibre Channel over Ethernet (FCoE). Unter www.open-fcoe.org steht die Software von Intel zum Download bereit. Sie enthält einen Software-Initiator für den Zugriff auf Fibre Channel over Ethernet mitsamt unterstützenden Tools. Der Initiator, auch als Key bezeichnet, erzeugt eine Session mit einem Quellenziel, um die Konnektivität aufzubauen und anschließend Daten zum Target (Gerät oder Anwendung) zu übertragen.

Mit FCoE soll einmal SAN-Traffic (Storage Area Network) nativ über Ethernet-Netze laufen können. Die Technik wird von mehreren großen IT-Herstellern unterstützt und soll Mitte kommenden Jahres vom T11-Ausschuss des American National Standards Institute (ANSI) als Standard ratifiziert werden. Intel will mit seiner Software dazu beitragen, dass die neue Technik unter Linux mit einer standardisierten Software unterstützt wird, die sich leicht in Distributionen des Open-Source-Betriebssystems übernehmen lässt. (Computerwoche/mzu)