VDE-Studie: Deutsche haben wenig Interesse an Handy-TV

Interessante Ergebnisse brachte die jährliche Verbraucherbefragung des VDE zutage: Während die positive Einstellung der Deutschen gegenüber der Informationstechnik wächst, sinkt das Vertrauen in die Innovationskraft des eigenen Landes.

Mittlerweile sehen rund 57 Prozent der Deutschen die Entwicklung der Republik zur Informationsgesellschaft eher positiv, so ein Ergebnis der Studie "Verbraucher-Panel 2006". Der Verband der Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik (VDE) befragt hierzu jährlich 1000 Bundesbürger ab 14 Jahren zu ihrer Einschätzung der Informationstechnik.

Als Anwendungen für die Informationsgesellschaft stehen bei den Deutschen mit jeweils 72 Prozent mit der Tele-Medizin und der Gesundheitskarte zwei Themen aus dem Gesundheitswesen hoch im Kurs. Überraschend dürfte für manchen Arbeitgeber oder Gewerkschaftsfunktionär auch eine andere Erkenntnis sein: Beim Gros der Befragten (68 beziehungsweise 67 Prozent) stehen das E-Learning sowie Tele-Arbeitsplätze ebenfalls an der Spitze. Eines der Top-Themen der diesjährigen CeBIT, das Handy-TV, rangiert dagegen im Interesse der Bevölkerung noch auf einem sehr niedrigen Niveau. Lediglich 19 Prozent halten das Fernsehen am Handy laut der Befragung für eine attraktive Zukunftsanwendung.

Während die Deutschen den neuen Möglichkeiten der Informationsgesellschaft also durchaus positiv gegenüber stehen, fehlt ihnen das Vertrauen in das eigene Land. Lediglich fünf Prozent sprechen Deutschland (Europa sieben Prozent) die höchste Innovationskraft in den Zukunftstechnologien zu. Spitzenreiter ist nach Einschätzung der Befragten mit 40 Prozent (Vorjahr: 37 Prozent) Japan. Im Jahresvergleich konnten China (17 Prozent) und Südostasien (16 Prozent) die USA (12 Prozent nach 16 Prozent im Vorjahr) von Platz zwei verdrängen. (Jürgen Hill/hal)

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