VA Linux will Linux-Touch loswerden

VA Linux Systems will das Open-Source-Betriebssystem loswerden, zumindest was die Corporate Identity betrifft. Die Aktionäre sollen bei der nächsten Versammlung einer Namensänderung in VA Software Corporation zustimmen.

Am 5. Dezember sind die Aktionäre gefragt. Die Vorstände von VA Linux sind bereits jetzt überzeugt, dass VA Software Corporation besser zum heutigen Geschäftsmodell passt. VA Linux Systemshatte sich ursprünglich auf den Verkauf von Servern mit Intel-CPUs und vorinstalliertem Linux von RedHat oder SuSE spezialisiert. Im Sommer hat das Unternehmen das Hardware-Geschäft aufgegeben. Zu groß war der Druck der Konkurrenten wie IBM, die ebenfalls den Linux-Server-Markt entdeckten. Die Krise von Start-up-Unternehmen, denen VA Linux Server lieferte, tat ein Übriges. Da man keine Linux-Systeme mehr anbiete, sei auch der Name unpassend, glaubt das Unternehmen.

Inzwischen konzentriert sich VA Linux auf die Vermarktung der SourceForge-Plattform für Open-Source-Projekte. Neben Software bietet VA Linux auch Services rund um die Koordination von Open-Source-Projekten an. (uba)