Unified Threat Management

UTM-System Stormshield SN3000 im Test

Das Unified-Threat-Management-System Stormshield SN3000 bündelt mehrere Sicherheitsfunktionen in einer Einheit. Unser Kurztest zeigt, was die UTM-Lösung bietet.

Im Kern handelt es sich bei UTMs meist um Sicherheits-Appliances, die mehrere unterschiedliche Sicherheitsfunktionen in einer Einheit bündeln. Diese Systeme werden traditionell meist als Unified-Threat-Management-Systeme bezeichnet.

Durch die Kombination der einzelnen Sicherheitsfunktionen wird die Einrichtung und Verwaltung eines umfassenden Sicherheitssystems einfacher. Das hat zwei Gründe. Zum einen werden alle benötigten Sicherheitssysteme in eine Verwaltungsoberfläche gepackt. Die gesamte Administration wird somit unter einer Haube zusammengefasst und ist meist ähnlich aufgebaut. Damit entfällt die Nutzung unterschiedlicher Tools mit unterschiedlichen Bedienabläufen. Der zweite wesentliche Grund, der für UTMs spricht, ist die Interaktion der Module untereinander.

So können sich beispielsweise die einzelnen Sicherheitsmodule gegenseitig beeinflussen und somit das gesamte Abwehrsystem sicherer machen, als dies bei getrennten Einzelprodukten der Fall wäre. Dies gilt auch für die UTMs des Unternehmens Stormshield. Der Hersteller hat seine Sicherheitssysteme in drei Produktlinien zusammengefasst. Diese sind der hier betrachtete Netzwerkschutz, Systeme für den Datenschutz (Encrypten) und der Schutz der Endgeräte (Endpoint-Schutz).

Zentraler Baustein der UTMs ist fast immer eine Firewall. Dazu kommen Intrusion-Detection- und -Prevention-Systeme sowie Scanner für Viren, Spyware, Adware oder sonstiger Malware. Am Beispiel von Stormshield SN3000 wollen wir das verdeutlichen.