US-Regierung: Microsoft wird nicht zerschlagen

Microsoft kann wohl aufatmen. Die US-Regierung verzichtet nach jahrelangen juristischen Auseinandersetzungen auf die Zerschlagung des Software-Giganten. Man strebe keine Aufspaltung des Unternehmens mehr an, teilte das Justizministerium als oberste Kartellbehörde der USA mit.

Dieser Schritt sei im Interesse der Verbraucher notwendig, hieß es. Das Justizministerium will auch das Verfahren stoppen, in dem Microsoft der illegalen Verknüpfung des Internet Explorer mit dem Windows-Betriebssystem beschuldigt wird.

Wie berichtet wird das Gericht aber am 21. September noch einmal zusammentreten. Die seit kurzem für den Prozess zuständige Richterin Colleen Kollar-Kotelly hat für diesen Termin ein Treffen der Streitparteien angesetzt, bei dem sie eine Bestandsaufnahme des bisherigen Prozessverlaufs vornehmen will. Die Richterin verlangte, dass die Vertreter des Justizministeriums und des Software-Konzerns sie vorher über alle anliegenden Streitfragen informieren und Lösungsvorschläge machen.

Details zum Microsoft-Prozess erfahren Sie im Report Zweite Chance: Berufung im Fall Microsoft beendet sowie in der tecHistory. (jma)