US-Navy startet Linux-Offensive

Das dem US-Verteidungsministerium angeschlossene Naval Oceanographic Office (NAVOCEANO) und das unabhängige Open Source Software Institute (OSSI) haben ein gemeinsames Forschungs- und Entwicklungsprogramm für Linux-Anwendungen gestartet.

Im Rahmen des Projekts wollen die beiden Organisationen technische Lösungen und Empfehlungen erarbeiten, wie der Einsatz von Open-Source-Software in der US-Marine künftig verbessert und weiter ausgebaut werden kann. Derzeit bestehe laut einer Umfrage ein starkes Interesse an Open-Source-Software innerhalb der einzelnen Abteilungen, erklärte Navoceano-CEO John Lever. Vor allem Linux-Anwendungen seien heiß begehrt, berichtet die "Computerwoche".

Das Navoceano sammelt und analysiert weltweit Umweltmessdaten für die US-Navy und andere Abteilungen des US-Verteidigungsministeriums. Es verfügt unter anderem über das weltweit größte Hochleistungs-Rechenzentrum und beherbergt die umfangreichste ozeanografische Bibliothek der Welt. (Computerwoche/fkh)