US-Ministerium fördert Open-Source-Infiniband

Das US-Department of Energy (DOE) will die Entwicklung einer einheitlichen Software für den Einsatz der Input-Output-Architektur Infiniband auf Open-Source-Rechnern finanziell unterstützen.

Wie das Ministerium auf der Supercomputing-Konferenz "SC2004" in Pittsburg mitteilte, sollen Chiphersteller Intel und die beiden Infiniband-Equipment-Lieferanten Voltaire und Topspin Communications im Rahmen eines auf drei Jahre angelegten Projekts Zuschüsse für die dazu notwendige Programmierarbeit erhalten.

Deren Programmierer wiederum werden der OpenIB-Allianz zuarbeiten. Ziel der von US-amerikanischen HPC-Anwendern und Techniklieferanten gegründeten Vereinigung ist es, einen Standard-Open-Source-Treiber für Infiniband zu schaffen, der letztendlich Teil des Linux-Kernels werden soll.

Die schnelle I/O-Technik Infiniband eignet sich sowohl für die Verbindung der einzelnen Server innerhalb eines Clusters als auch hin zu Speichergeräten. Allerdings stützt sich der Hardware-seitige Infiniband-Support derzeit noch auf eine Reihe proprietärer, teilweise funktional unterschiedlicher Treiber, was eine weitere Verbreitung von Linux im Cluster-Umfeld behindert. (Katharina Friedmann/doe)

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