US-Handelsministerium verlor 1137 Notebooks seit 2001

Dem US-amerikanischen Department of Commerce sind in den letzten fünf Jahren unglaubliche 1137 Notebooks abhanden gekommen - die meisten davon in der Unterabteilung Census Bureau.

Die am ehesten mit unserem Statistischen Bundesamt vergleichbare Zensusbehörde verlor allein 672 tragbare PCs, von denen 246 auch personenbezogene Daten enthielten, wie das Handelsministerium gestern mitteilte. Ein Missbrauch dieser Informationen sei bislang aber nicht bekannt geworden. Wie viele Menschen von dem Datenverlust betroffen sind, konnte nicht ermittelt werden.

"Alle verlorene oder gestohlene Ausrüstung enthielt Schutzvorrichtungen, um einen Diebstahl personenbezogener Informationen zu verhindern", erklärte Commerce Secretary Carlos Gutierrez. "Die Anzahl der fehlenden Computer ist zwar hoch, aber glücklicherweise sind diese gut gegen Missbrauch von Daten geschützt.

In den 15 Abteilungen des Ministeriums waren seit dem Jahr 2001 über 30.000 Laptops im Einsatz; 1137 davon sind nicht mehr auffindbar.

Ebenfalls abhanden gekommen sind 15 Handhelds, die für Tests der Datenerhebung einer für das Jahr 2010 geplanten Volkszählung verwendet wurden. Derzeit kontaktiert die Behörde die 558 Haushalte, deren Daten damit erhoben wurden - auch wenn sie auf den Geräten verschlüsselt gespeichert waren.

Vor dem Handelsministerium hatten bereits ein halbes Dutzend andere Bundesbehörden Datenklaus und Sicherheitsverletzungen gemeldet. Den schwerwiegendsten gab es beim Veterans Affairs Department, wo im Mai ein Laptop mit Daten von 26,5 Millionen ehemaligen und aktuellen Angehörigen der US-Streitkräfte bei einem Autoeinbruch entwendet worden war. Das Gerät tauchte später wieder auf, ein Datendiebstahl konnte nicht nachgewiesen werden. (Thomas Cloer/mje)

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