US-Grenzschutz scheitert an Softwareproblemen

Teilsysteme funktionieren

"Wir arbeiten mit unserem Kunden daran, die verbleibenden technischen Probleme zu lösen", sagt Boeing-Sprecherin Deborah Bosick gegenüber Associated Press. "Die Integration der Komponenten in ein gemeinsam operierendes System ist weiterhin die große Herausforderung", so Russ Knocke, Sprecher des Heimatschutzministeriums. Die einzelnen Teilsysteme funktionierten bereits einwandfrei, während der Zusammenschluss bislang Schwierigkeiten mache, bestätigt Chertoff. Boeing hätte jedoch zusätzliche Spezialisten herangezogen, um die Probleme zu lösen.

Vergangenen Juni hatten Radarprobleme für eine geringe Verspätung des offiziellen Starttermins gesorgt. Kurze Zeit später sollen Softwareprobleme an einer weiteren Verschiebung schuld gewesen sein. Anfang Oktober soll der virtuelle Zaun nun erneut auf die Probe gestellt werden. Etwa drei Viertel der Kosten von 20 Mio. Dollar wurden bereits an Boeing bezahlt. Der Zaun ist nur ein Teil eines insgesamt 67 Mio. Dollar umfassenden Auftrags des Heimatschutzministeriums an das Unternehmen. (pte/mje)