Update: Sicherheitsamt warnt vor BlackBerry

Die Ausgangssituation

Der BlackBerry-Handheld des kanadischen Herstellers Research in Motion (RIM) ist ein Minicomputer im PDA-Format. Der Taschen-PC wurde vor allem für den beruflichen Einsatz konzipiert. Der Vorteil: Mobile Mitarbeiter sind direkt über eine Always-on-Verbindung mit ihrem Unternehmen verbunden. Mit Hilfe der Push-Technik laufen eintreffende E-Mails automatisch auf das Mobilgerät weiter, der Nutzer muss sie also nicht aktiv durch Einwahl in den Unternehmens-Server abfragen. Die regelmäßige - oftmals vergebliche - Abfrage des Mail-Accounts erübrigt sich damit.

In Deutschland wird das Gerät von den großen Mobilfunkanbietern wie O2 , T-Mobile und Vodafone angeboten. Die Mobilfunkunternehmen preisen den BlackBerry als Heilsbringer für die Kommunikation in mittleren und großen Unternehmen an.

BlackBerry befördert E-Mails über den paketorientierten GSM-Dienst GPRS und enthält unter anderem auch ein Telefon und einen Organizer. Für den Betrieb der Geschäftskundenversion sind spezielle Server erforderlich, da BlackBerry direkt auf Unternehmensdaten zugreift. Dabei wurde besonderen Wert auf ein durchgängiges und einfach zu implementierendes Sicherheitskonzept gelegt, das Server und Endgeräte einbezieht. Besonders diese Sicherheitslösung verschafft dem BlackBerry für Unternehmensanwendungen einen klaren Vorsprung gegenüber gewöhnlichen PDAs.