GPS, HDMI und Atom-Chipsatz

Update: Nokia Booklet 3G - Windows-7-Netbook von Nokia

Nokia steigt in den Netbook-Markt ein. Der Konzern hat das Booklet 3G angekündigt, einen Windows-7-basierten PC im Netbook-Formfaktor auf den Markt zu bringen. Das Atom-basierte Gerät soll zusätzlich noch HDMI und GPS enthalten.

Ende August 2009 hatte Nokia die ersten Informationen preis gegeben, anlässlich der Nokia World 2009 wird man nun etwas konkreter. Das Nokia Booklet 3G basiert auf einem Intel Atom Z530, der mit 1,6 GHz arbeitet. Dieser hat Zugriff auf 1 GByte DDR2-SDRAM, der Speicher ist fest auf dem Mainboard verlötet. Als Chipsatz verwendet der finnische Hersteller den Intel US15W (Poulsbo). Damit setzt man auf die genügsamere Kombination der derzeitigen Atom-Plattformen. Nokia spricht von bis zu zwölf Stunden Laufzeit, das klingt trotz sehr üppigen Akkus (56,8 Wh) zumindest ambitioniert.

Nokia Booklet 3G: Das Atom-basierte Netbook bringt eine Reihe von Features mit, darunter HDMI, A-GPS und ein 3G-Modem. (Quelle: Nokia)
Nokia Booklet 3G: Das Atom-basierte Netbook bringt eine Reihe von Features mit, darunter HDMI, A-GPS und ein 3G-Modem. (Quelle: Nokia)

Das Gerät steckt in einem Aluminium-Gehäuse, soll 1,25 Kilogramm wiegen und ist laut Nokia lediglich zwei Zentimeter dick. Die Abmessungen laut Datenblatt lauten: 264 x 185 x 19,9 mm - damit wäre Nokia ein relativ schlankes Design gelungen. Das 10-Zoll-Display arbeitet mit einer Auflösung von 1280 x 720 Bildpunkten. Per HDMI lassen sich externe Anzeigeeinheiten ansteuern. Neben WiFi (inklusive Draft-N) unterstützt es auch Bluetooth, zudem ist ein A-GPS-Modul sowie ein 3G-Modem verbaut. Nokia plant zudem eine volle Unterstützung für die Ovi-Dienste, allen voran der Ovi Music Store und Ovi Maps, beispielsweise um den momentanen Standort zu bestimmen.

Nokia bietet das Booklet 3 G mit Windows 7 an, je nach Ausführung und Markt mit der Starter Edition, Home Premium oder Professional. Als Preis wurde im Zuge der Nokia World 2009 ein Summe von rund 680 Euro genannt, wahrscheinlich wird das Gerät aber auch subventioniert über die gängigen Mobilfunkanbieter mit einem Vertrag im Paket zu haben sein. (mje/mja)