Unternehmen setzen auf Miet-Software

Der Trend zur Software als Service hält aktuellen Studien zufolge an.

Umfragen zeigen, dass derzeit viele Unternehmen über den Einsatz von Miet-Software nachdenken. So präsentierten die Marktforscher von AMR Research kürzlich die Ergebnisse einer Befragung von 500 Firmenvertretern, wonach 78 Prozent Software als Service einsetzen oder dies planen. Nur 18 Prozent sagten, sie hätten diesbezüglich nichts vor. Die Interviewten stammten laut den Analysten aus den wichtigsten Branchen sowie aus kleinen und großen Unternehmen.

Im Oktober hatte ferner das US-amerikanische IT-Beratungshaus Cutter Consotium eine allerdings weniger eindeutige Erhebung zu "Software als Service" gemacht und dazu die Aussagen von 117 IT-Mitarbeitern erfasst. Demnach erklärten 65 Prozent, Miet-Software zu nutzen oder dies zu planen, 35 Prozent hatten keine Pläne. Von den 34 Prozent, die derzeit Software evaluieren, wollten 82 Prozent innerhalb der nächsten sechs bis zwölf Monate eine Entscheidung treffen.

Vor allem Angebote für Customer-Relationship-Management, Vertriebssteuerung, ERP, Human Resources und zur Steuerung der Lieferkette stoßen als Miet-Software auf Interesse. Laut Bill Gannon, Vice President Consulting bei AMR Research, fänden es Kunden nach eigenen Aussagen dumm, über solche Angebote nicht zumindest einmal nachzudenken. Über 60 Prozent würden diese in die engere Auswahl einbeziehen. Sie sehen in Miet-Software Vorteile wie kürzere Prozesslaufzeiten, eine schnellere Wertschöpfung (time-to-value), geringere Kosten pro Nutzer sowie steuerbare Ausgaben auf Monatsbasis. (Sascha Alexander/mje)

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