IT-Security & Cyber-Risk-Versicherung

Unternehmen gegen Hacker versichern

Das Restrisiko einer Cyber-Attacke versichern

In den USA ist die Verbreitung spezieller Cyber-Risk-Versicherungen schon weit fortgeschritten. Wie die Umfrage "Cyber Survey 2015" der RIMS (The Risk Management Society) ergab, haben 51 Prozent der befragten Risikomanager bereits eine entsprechende Versicherung abgeschlossen. 74 Prozent der Befragten ohne eine solche Versicherung wollen dies innerhalb der nächsten ein bis zwei Jahren nachholen.

US-Unternehmen, die sich für eine Cyber Risk Insurance entscheiden, wollen sich insbesondere gegen die Folgen von Rufschädigungen (79 Prozent), Geschäftsunterbrechungen (78 Prozent) und die Kosten durch Informationspflichten bei Datenpannen und IT-Sicherheits-Vorfällen (73 Prozent) absichern.

Cyber-Risiken, die in den USA hauptsächlich durch spezielle Versicherungen adressiert werden:

  • Kosten durch Informationspflichten bei Datenpannen

  • Online-Erpressung

  • Betriebs- und Netzwerkunterbrechung

  • Kosten durch Datenwiederherstellung

  • Strafen und Geldbußen nach Datenpannen

  • Imageschäden nach Datenpannen

  • Haftungsrisiken für Mandatsträger

  • Diebstahl von Betriebsgeheimnissen

Die gleichen Risiken bestehen natürlich auch für deutsche Unternehmen, auch mögliche Kosten durch Informationspflichten können Unternehmen in Deutschland betreffen, wie unter anderem das Bundesdatenschutzgesetz (§ 42a BDSG) und die geplante EU-Datenschutz-Grundverordnung zeigen.

Deutsche Unternehmen sind besonders stark durch Cybercrime bedroht, das hier den Platz 2 der Business-Risiken belegt. Im Jahr 2014 war es noch der 6. Platz.
Deutsche Unternehmen sind besonders stark durch Cybercrime bedroht, das hier den Platz 2 der Business-Risiken belegt. Im Jahr 2014 war es noch der 6. Platz.
Foto: AGCS