Umsatzstatistiken mit Access erstellen

Umsätze mit Access zu erfassen, ist eine Kleinigkeit. Schwieriger wird es, wenn Sie Statistiken darüber führen möchten, welchen Umsatz eine bestimmte Artikelgruppe bei verschiedenen Kunden erzielt hat. Gerade für die Gewinnmaximierung bieten solche Statistiken interessante Anhaltspunkte. Anhand einer kleinen Beispielanwendung zur Erfassung von Umsätzen aus Bildlizenzen zeigt dieser Beitrag, wie solche Statistiken realisiert werden.

Verkaufsstatistiken mit Access zu führen, ist nicht das große Problem. Im einfachsten Fall ist es völlig ausreichend, die Anzahl der entsprechenden Artikel, deren Artikelgruppe, den Kunden und das Datum zu speichern. Aus diesen Daten können Sie dann bei feststehenden Preisen den Umsatz bei verschiedenen Kunden, in verschiedenen Artikelgruppen und in verschiedenen Zeiträumen ermitteln.

Es gibt jedoch auch Szenarien, in denen die Schwierigkeit hinzukommt, dass gleiche Artikel zu ganz verschiedenen Preisen verkauft werden. Das ist beispielsweise bei Verkäufen von Lizenzrechten an Bildern der Fall. Hier bekommt der Bildanbieter nicht nur bei verschiedenen Bildagenturen einen unterschiedlichen Anteil, sondern die Bildagenturen haben auch verschiedene Preisstaffelungen für die einzelnen Bildgrößen, verschiedene Lizenz- und Preismodelle.

Zehn Verkäufe bei Agentur A können daher weniger Umsatz bedeuten als ein Verkauf bei Agentur B. In einem solchen Fall reicht es natürlich nicht aus, die Anzahl der Verkäufe zu speichern; Sie müssen auch speichern, zu welchem Preis der Artikel verkauft wurde und gegebenenfalls, was dann an Umsatz bei diesem Verkauf herumkommt. Darüber hinaus müssen gegebenenfalls verschiedene reale Währungen und andere Umrechnungseinheiten berücksichtigt werden. Einige Agenturen arbeiten mit virtuellen Währungen, Credits genannt, die dann beim Umsatz in Euro konvertiert werden müssen, damit ein Vergleich mit anderen Agenturen erst möglich ist.