Ultra-Breitband: Highspeed für Funknetzwerke

UWB soll PCs, PDAs, Kameras, Sat-Receiver und TV mit 480 Mbit/s drahtlos verbinden. Durch eine faszinierende Technik benötigt UWB dafür kaum Energie und belegt nicht einmal ein eigenes Frequenzband.

Seit einigen Jahren ist ein enormer Boom auf dem Gebiet der lizenzfreien Funknetze zu beobachten. WLANs verbreiten sich auf der Basis des IEEE-802.11-Standards so rasant, dass die UMTS-Netzbetreiber schon um ihre Einnahmen fürchten. Nach Schätzungen der Unternehmensberatung Frost & Sullivan soll die Zahl der WLAN-Nutzer in Europa im Jahr 2006 auf 16,7 Millionen steigen.

Die neue und ebenfalls lizenzfreie Ultrabreitband-Technik (UWB, Ultra Wide Band) wird aber weniger eine Konkurrenz zu bestehenden oder zukünftigen WLANs darstellen. Vielmehr soll UWB in kleineren Netzwerken, den "Wireless Personal Area Networks" (WPANs), für einen höheren Datendurchsatz sorgen und so neue Anwendungen ermöglichen.

UWB-Netzwerke können bestehenden Netzwerken oder Funksystemen überlagert werden, ohne dass eine spektrale Trennung der Signale erfolgt. Sie nutzen also bereits vergebene Frequenzbänder und führen so zu einer effektiveren Ausschöpfung der knappen (und damit teuren) Funkressourcen. Möglich wird dieser Ansatz durch die sehr niedrige spektrale Leistungsdichte, die für UWB-Signale vorgeschrieben ist und die letztlich aus der "ultra"-hohen Bandbreite der Sendesignale resultiert.

Das aktuelle Thema des Tages bei tecCHANNEL, Ultra-Breitband: Highspeed für Funknetzwerke, soll einen technisch orientierten Überblick geben. Ausgehend von Anwendung und Stand der Entwicklung präzisiert der Artikel, was unter UWB-Signalen zu verstehen ist und worin deren Potenzial zur Datenübertragung liegt. (ala)

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