SPEC CPU2006

Ultimativ & offiziell: CPU-Performance-Rangliste

Intels Nehalem-Prozessoren sorgen in der x86-Welt für Furore. Doch wo stehen x86-CPUs überhaupt im Vergleich zu den Multi-Core-Prozessoren Itanium 2, Power6, SPARC64 VII oder UltraSPARC T2? Wir bieten Ihnen die Performance-Rangliste der unterschiedlichen CPU-Architekturen.

Hat nun AMD oder Intel die schnellere CPU im Angebot? Seit November 2008 mit dem Core i7 für Desktop-PCs und März 2009 mit dem Xeon 5500 für 2-Sockel-Systeme fällt die Antwort deutlich zugunsten Intels aus. In Servern mit vier oder mehr Prozessoren überzeugen AMDs Opteron-Modelle jedoch weiterhin.

Doch die Welt der Prozessoren beschränkt sich nicht auf Xeons, Opterons, Phenoms, Core-i7-CPUs oder sonstige x86-Klone. Da gibt es beispielsweise den Power6 mit 5,0 GHz Taktfrequenz von IBM, Suns UltraSPARC T2 mit Octa-Core, den SPARC64 VII von Fujitsu sowie den oft gescholtenen Itanium 2 von Intel. Lassen diese CPUs selbst Intels neue Nehalem-Prozessoren alt aussehen?

Die „pure“ Performance eines Prozessors lässt sich bestens über seine Geschwindigkeit bei Ganzzahlen- und Fließkommaberechnungen ausdrücken. Als ultimatives und offizielles Performance-Tool für einen plattformübergreifenden Vergleich fungiert die renommierte Benchmark-Suite CPU2006 von SPEC. Der CPU2006-Test besteht aus vielen realen Anwendungen wie Simulationen, Packer oder Raytracer.

Die CPU-Hersteller veröffentlichen die CPU2006-Ergebnisse auf SPEC.org. Aber auch Systemhersteller wie Dell, Hewlett-Packard, IBM oder Sun erkennen CPU2006 als offizielles Kräftemessen an und veröffentlichen die Performance-Werte ihrer Maschinen. Dabei achten die Hersteller darauf, die bestmöglichen Resultate für ihre Produkte zu erreichen. Die Ergebnisse lassen sich somit als ultimative Leistungsfähigkeit der jeweiligen CPUs werten – mehr Performance ist nicht drin!

In unserem Artikel Die schnellsten Prozessoren im Vergleich finden Sie die Performance-Ranglisten. (cvi)