Tipp für Canonicals Linux-Distribution

Ubuntu: VPN-Zugang über die grafische Oberfläche einrichten

Aus Sicherheitsgründen empfiehlt sich für bestimmte Zugriffe, ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) zu verwenden. Das gelingt, auch ohne die Kommandozeile zu bemühen, da entsprechende Plug-ins für den Network-Manager zur Verfügung stehen.

Lösung: Je nach VPN-Implementierung der Gegenstelle müssen Sie unterschiedliche Pakete einrichten. Geht es beispielsweise um einen OpenVPN-Zugang, installieren Sie als Erstes das Paket network-manager-openvpn über das Software-Center.

Dann rufen Sie den NetworkManager über das Symbol mit den zwei Pfeilen in der obersten horizontalen Bildschirmleiste auf. Nun wählen Sie aus dem Pulldown-Menü VPN Verbindungen / VPN konfigurieren. Über die Schaltfläche Hinzufügen startet ein Assistent, der in einem Dialog alle notwendigen Informationen abfragt. Als Verbindungstyp wählen Sie OpenVPN und klicken auf Erzeugen.

Auf der Registerkarte VPN können Sie den Namen der Verbindung frei wählen, den Gateway-Namen oder dessen IP-Adresse sowie die Anmeldeinformationen müssen Sie entsprechend den Angaben des VPN-Anbieters eintragen. Zum Schluss speichern Sie die Konfiguration. Um den so erstellten VPN-Zugang zu aktivieren, klicken Sie wieder auf das Symbol des NetworkManagers, dann auf VPN-Verbindungen und wählen den von Ihnen vergebenen Namen aus.

Für VPNC- und PPTP-Zugänge stehen die Module network-manager-vpnc bzw. network-manager-pptp als Plug-ins zur Verfügung. Nach der Installation der jeweiligen Pakete ist die grundlegende Vorgehensweise wie oben beschrieben.

Produkte: Der Trick funktioniert mit Ubuntu 14.04 LTS. In anderen Versionen kann die Vorgehensweise abweichen. (mje)