TU Berlin mit neuen Nanophotonikzentrum

Am Mittwoch wurde am Institut für Festkörperphysik der TU Berlin das 5,7 Millionen Euro teure Nanophotonikzentrum eröffnet. Die Universität will damit ihre Führungsrolle auf dem Gebiet der Halbleiter-Nanotechnologien verstärken.

Das Projekt wurde von dem Europäischen Fond für regionale Entwicklung, dem Bundesministerium für Bildung und Forschung und der TU Berlin selber mit insgesamt 5,4 Millionen Euro gefördert.

Die TU Berlin nimmt eigenen Angaben zufolge eine weltweit führende Stellung bei der Entwicklung neuartiger Halbleitertechnologien ein. Und es seien bereits diverse Fertigungstechnologien für neue Materialien erforscht worden, die zum Beispiel in die industrielle Produktionen neuartiger optoelektronischer Bauelemente Einzug halten können.

Es eröffne sich nun die Chance, ein führendes Zentrum beim Aufbau nationaler und europäischer Forschungsverbünde und Netzwerke für die Gebiete Nanomaterialien, Optoelektronik sowie Informations-, Kommunikations- und Displaysysteme zu werden.

Im Rahmen eines Zweischicht-Betriebs in den Reinräumen sollen die neuen Kapazitäten auch Firmen und Firmengründern zur Verfügung stehen, denen dann auch hochqualifizierte und spezialisiertes Personal gestellt wird. Mit diesem Modell will die TU die Finanzierung von Einrichtung und Personal auf Dauer auf eine von öffentlichen Haushalten unabhängige Basis stellen. (mst/uba)