Trend Micro: Sicherheitsbedrohungen sinken

Trend Micro hat 1200 Business-Anwender in Deutschland, USA, Großbritannien und Japan zu ihren Erfahrungen mit Sicherheitsbedrohungen befragt und die Ergebnisse mit einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2005 verglichen.

Trend Micro hat 1200 Business-Anwender in Deutschland, USA, Großbritannien und Japan zu ihren Erfahrungen mit Sicherheitsbedrohungen befragt. Die Ergebnisse dieser Erhebung hat der Security-Spezialist nun vorgestellt und mit dem Resultat einer ähnlichen Studie aus dem Jahr 2005 verglichen.

Daraus geht hervor, dass das Spam-Aufkommen zwischen 2005 und 2007 weiter gewachsen ist. Trotzdem sank der Anteil der Privat- und Business-Anwender in den USA, die nach eigener Aussage Spam erhalten haben.

Spam: Während in den USA immer weniger Business-User Spam erhalten, steigt der Anteil der Spam erhaltenden Anwender in Deutschland an. (Quelle: Trend Micro, 2007)
Spam: Während in den USA immer weniger Business-User Spam erhalten, steigt der Anteil der Spam erhaltenden Anwender in Deutschland an. (Quelle: Trend Micro, 2007)
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Nach Ansicht der Befragten in Großbritannien sind die allgemeinen Sicherheitsbedrohungen 2007 im Vergleich zu 2005 weniger ernst. Im Gegensatz dazu bewerteten deutsche Studienteilnehmer die Bedrohungslage 2007 im Vergleich zu 2005 als wesentlich ernster.

Nach Erkenntnissen von Trend Micro stieg die Zahl der digitalen Bedrohungen zwischen Dezember 2005 und November 2006 um 163 Prozent. Insbesondere Webbedrohungen nahmen zwischen 2005 und 2007 um 540 Prozent zu. Das versteckte Vorgehen und die unbemerkten Infektionsroutinen vieler neuer Bedrohungen sind höchstwahrscheinlich einer der Gründe dafür, dass Anwender das tatsächliche Risiko unterschätzen, meint Trend Micro.