Geldfluss von Intel soll Anreiz bieten

Transmeta will sich selbst verkaufen

Transmeta sucht nach Abwägung aller strategischen Optionen einen Käufer für sich selbst. Dies sei die beste Option für das Unternehmen. Um Anreize für potenzielle Käufer zu bieten, gibt Transmeta den von Intel zu erwartenden Geldfluss an.

Transmeta hat sich seit Jahren nach den eigenen Prozessoren Crusoe und Efficeon aus dem „aktiven“ Prozessorgeschäft zurückgezogen. Vielmehr konzentriert sich das Unternehmen auf die Lizenzierung der selbst entwickelten Chiptechnologien.

Bereits im Oktober 2006 verklagte Transmeta Intel wegen Patentverletzungen. Inzwischen gibt es eine Einigung zwischen beiden Unternehmen und Intel zahlt für die Lizenzen von Transmeta-Technologien. So erhält Transmeta von Intel noch bis zum 30. September 2008 eine Einmalzahlung von 91,5 Millionen US-Dollar. Außerdem wird Intel laut Transmeta fünf Zahlungen von 20 Millionen US-Dollar pro Jahr von 2009 bis 2013 zahlen.

Intel ist allerdings kein exklusiver Lizenznehmer von Transmeta. Die LongRun-Technologie ist nicht exklusiv an NVIDIA lizenziert. Beispielsweise schloss bereits im Dezember 2004 Fujitsu ein Lizenzabkommen mit Transmeta über die Stromspartechnologie LongRun 2 ab. Außerdem ist AMD bei Transmeta seit Juli 2007 mit 7,5 Millionen US-Dollar beteiligt. NVIDIA zählt ebenfalls zu den Lizenznehmern von Transmeta. (cvi)